Frauenheilkunde

• Mädchensprechstunde

  Du bist noch ein Mädchen und fühlst Dich doch schon wie eine Frau? Das ist kein Grund sich Sorgen zu machen, aber genau der richtige Moment für Deinen ersten Besuch beim Frauenarzt. Schließlich brauchst Du kompetente Antworten auf all Deine Fragen: Worauf muss ich beim „ersten Mal“ achten? Was bedeuten die plötzlich auftauchenden Schmerzen oder Probleme? Und was ist dran an Gerüchten rund um die erste Periode und den ersten Sex? Möglicherweise ist es Dir unangenehm, diese Fragen Deinen Eltern zu stellen. Und im Internet oder in Zeitschriften fühlst Du Dich auch nicht seriös informiert.

  Dein erster Besuch: Tut nicht weh und bringt Dich weiter …
  Unsere Mädchensprechstunde ist speziell für Dich gemacht! Deine „fraulichen“ Fragen und Gefühle sind bei niemandem so gut aufgehoben wie bei einer einfühlsamen Frauenärztin. Ob anstehende Verhütung, deine Periode, die erste Liebe oder einfach nur der normale Ablauf einer gynäkologischen Untersuchung – all das wird in unserer Mädchensprechstunde besprochen und wir können Dir zu jedem einzelnen Thema weiterhelfen. Mit kompetenten Ratschlägen und Tipps im Gespräch und mit richtig gutem Informationsmaterial.

  Also: Neugier ja, Angst nein! Wir freuen uns auf Dich!

• Moderne Verhütungsmethoden

  Bei der Verhütung stehen Ihnen sehr viele Methoden zur Verfügung. Aber welcher Verhütungstyp bin ich? Nicht für jede Frau ist die gleiche Verhütung die richtige . Daher ist es wichtig einen Überblick zu bekommen, welche Typen es hier gibt und welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Verhütungsmethoden insbesondere hinsichtlich Anwendung und Sicherheiten mit sich bringen. Von natürlicher Verhütung über klassische Methoden wie der Pille oder anderen neueren hormonellen Verhütungsmethoden wie vaginalen Ringen oder Spiralen, sowohl Kupfer als auch hormonell, wie auch Kupferkette Gynefix berate ich Sie sehr gerne. Denn wie immer gilt: Eine individuelle Beratung auf die persönlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse ist ein wichtiges Anliegen.

• Impfungen

  Eins vorweg: Durch Impfungen schützen Sie auch Menschen, die nicht geimpft sind, da Sie keine Erreger mehr verbreiten. Generell gilt: Erreger können nur erfolgreich bekämpft werden, wenn aufgrund hoher Impfzahlen die sogenannte Impfquote erreicht ist. Erst durch Massenimpfungen sind Krankheiten wie Kinderlähmung in unseren Breitengraden kein Thema mehr.

  Wir beraten, prüfen und impfen
  Das Thema Impfung ist zu wichtig, um es zu vernachlässigen. Gerne führen wir für Sie die meisten der empfohlenen Impfungen durch – z.B. Röteln, HPV, Influenza, Keuchhusten; Reiseimpfungemn und andere. Legen Sie bei Ihrem nächsten Termin in unserer Praxis einfach Ihren Impfpass vor. Wir werden prüfen, ob Auffrischungsbedarf besteht. Gerade in der Schwangerschaft sind bestimmte Impfungen von der Stiko empfohlen.

  HPV Impfungen
  Zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs wird die Impfung bei Mädchen zwischen dem neunten und 18. Lebensjahr empfohlen, idealerweise vor dem ersten Geschlechtsverkehr, um eine Infektion zu vermeiden.

  Röteln
  In der jüngsten Zeit werden verschiedene Impfungen kontrovers diskutiert. Als Frauenärztin kann ich Ihnen die Vorbeugung gegen Röteln dringend empfehlen. Die hochansteckende Infektionskrankheit zählt zu den Kinderkrankheiten, weil sie eine lebenslange Immunität zur Folge hat. Besonders gefürchtet ist sie während der Schwangerschaft, da sie in dieser Phase zu Fehlbildungen und Fehlgeburten führen kann.

  Gerne beraten wir Sie zu der jeweiligen Infektionskrankheit, ihren Symptomen und führen jederzeit eine fachgerechte Impfung durch.

• Psychosomatik

  Die psychosomatische Grundversorgung umfasst die ganzheitliche Betrachtung von körperlichen Beschwerden in Verbindung mit psychischen Aspekten. Hierbei werden physische Symptome als Ausdruck psychischer Belastungen interpretiert. Die Notwendigkeit dieser Versorgung liegt in der Erkenntnis, dass Körper und Psyche eng miteinander verbunden sind. Durch eine umfassende Diagnostik und gezielte Interventionen können psychosomatische Beschwerden effektiv behandelt werden. Dies trägt nicht nur zur Linderung der Symptome bei, sondern fördert auch langfristige psychische und physische Gesundheit.

• Endometriose

  Endometriose ist eine schmerzhafte Erkrankung, bei der Gewebe, ähnlich dem Gebärmutterschleimhautgewebe, außerhalb der Gebärmutter wächst. Die häufigsten Symptome sind starke Menstruationsbeschwerden, Unterleibsschmerzen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Die Diagnose erfolgt oft durch eine Laparoskopie, bei der der Arzt das abnormale Gewebe sichtbar macht.

  Die Therapieansätze variieren je nach Schweregrad der Erkrankung. Möglichkeiten sind Schmerzmedikamente zur Linderung der Beschwerden, hormonelle Therapien, die den Menstruationszyklus regulieren, oder in schweren Fällen chirurgische Eingriffe, um das abnormale Gewebe zu entfernen. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die Ernährung und Lebensstil berücksichtigt, kann ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen. Die rechtzeitige Diagnose und individuell angepasste Therapie sind entscheidend, um den Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

• Hormonstörungen

  Hormonstörungen können vielfältige Auswirkungen auf den Körper haben. Sie entstehen, wenn die Produktion oder Regulation von Hormonen gestört ist. Typische Symptome von Hormonstörungen sind:

  • Gewichtsveränderungen: Eine Hormonstörung kann zu ungewollter Gewichtszunahme oder -abnahme führen.
  • Schlafprobleme: Schlafstörungen und Schlaflosigkeit können auftreten.
  • Stimmungsschwankungen: Hormonelle Ungleichgewichte können zu Depressionen, Angstzuständen und Reizbarkeit führen.
  • Hautprobleme: Akne, trockene Haut oder vermehrte Haarwuchs sind mögliche Anzeichen.
  • Menstruationsprobleme: Unregelmäßige Perioden oder starke Blutungen können auftreten.
  • Haarausfall: Hormonstörungen können zu Haarausfall führen.

  Die Diagnose von Hormonstörungen erfolgt in der Regel durch Bluttests, die die Hormonwerte im Körper messen. Die Therapie hängt von der Art der Störung ab. Häufige Therapiemöglichkeiten sind:

  • Medikamente: Hormonersatztherapie oder Medikamente, die die Hormonproduktion regulieren.
  • Lifestyle-Änderungen: Ernährung, Bewegung und Stressmanagement können helfen.
  • Chirurgische Eingriffe: In einigen Fällen sind operative Eingriffe notwendig, um hormonelle Probleme zu lösen.

  Es ist wichtig, bei Verdacht auf eine Hormonstörung einen Arzt aufzusuchen, da unbehandelte Hormonprobleme schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben können.

  Sprechen Sie mich gerne an, es gibt immer eine Lösung.

• Bioidentische Hormone

  Viele Beschwerden, Symptome und Funktionsstörungen können Folge einer hormonellen Dysbalance zwischen Östrogen, Progesteron und Testosteron sein.

  Dank des Bestseller-Buches „Woman on Fire“ von Dr. med. Sheila de Liz verstehen immer mehr Frauen, wie ihr weiblicher Hormonhaushalt wirklich funktioniert. Das Verständnis des weiblichen Zyklus und dessen hormonelle Abläufe machen deutlich, dass sogar schon Frauen ab 35 Jahren in der so genannten Prämenopause unter den Symptomen der nachlassenden Hormonproduktion leiden können – oder besser gesagt: ihr Zyklus läuft dann häufig gar nicht mehr rund.

  Hitzewallungen, Haarausfall, Depressionen, Ängste, Wutanfälle, mangelnde Gedächtnisleistung, Gewichtszunahme, juckende Haut, Migräne, keine Lust auf Sex, häufige Blasenentzündung, häufiger Harndrang, Tinnitus, Schwindelanfälle, Herzrhythmusstörungen – das sind nur einige der Symptome dafür, dass der Hormonhaushalt aus den Fugen geraten ist.

  Leider sind das alles diffuse Symptome, deren Ursache häufig mit dem gängigen Universitätswesen der Schulmedizin nicht herausgefunden wird und die daher nicht selten einfach auf „die Nerven“ oder Stress abgewälzt werden. Das ist auch nur allzu leicht, denn gerade in ihren Vierzigern stehen viele Frauen enorm unter Druck – beruflich wie privat.

  Die Vorgänge der Wechseljahre auf den weiblichen Körper und ihre Auswirkungen auf Ihre Gesundheit sind nicht unausweichlich. Um wieder eine für Sie gesunde Balance herzustellen ist es folgerichtig dem Körper genau jene Hormone zu geben, die ihm fehlen. Damit die Hormone exakt den Anforderungen des Körpers entsprechen, ist die Zufuhr von bioidentischen Hormonen (auch naturidentische Hormone genannt) so wichtig.

  Was sind bioidentische Hormone?

  Bioidentische Hormone sind unseren körpereigenen Hormonen nicht nur ähnlich, sondern tatsächlich identisch.

  Die Hormone werden aus Pflanzen hergestellt, d.h. sie werden durch einen einfachen pharmazeutischen Prozess z.B. aus einem Extrakt der Yams-Wurzel oder Soja gewonnen; daher: „bio“. Ihre chemische Struktur ist völlig übereinstimmend mit unseren natürlichen, körpereigenen Hormonen; daher: „identisch“.

  Bioidentische Hormone passen genau auf den Zellrezeptor, der für die Hormone geschaffen ist. Sie lösen an den Zellen die gleiche Wirkung aus.

• Kinderwunsch

  Sie möchten eine Familie gründen? Auf diesem Weg sind wir Ihr kompetenter und einfühlsamer Begleiter. Doch zunächst drei wichtige Informationen vor dem Beginn Ihrer Schwangerschaft:

  • Spätestens zum Zeitpunkt der Absetzung der Pille sollten Sie mit der Einnahme von Folsäure beginnen, denn diese spielt bei allen Zellneubildungs- bzw. Zellteilungsprozessen eine wichtige Rolle.
  • Kontrollieren Sie Ihren Impfpass: Röteln während der Schwangerschaft können schwerwiegende Folgen haben.
  • Sollte sich herausstellen, dass Ihr Kinderwunsch auf natürlichem Weg nicht erfüllbar ist, können wir diagnostische und therapeutische Schritte bei Ihnen und auch bei Ihrem Ehemann einleiten, um die Ursachen dafür zu erforschen – diskret und sanft.

  Familienplanung – ganz natürlich und ganz schön komplex
  Der Wunsch, eine Familie zu gründen, ist so alt wie die Menschheit. Was sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert hat, ist der Zeitpunkt der Familienplanung. Diese Entscheidung wird heute mitunter ganz bewusst später im Leben getroffen – zum Beispiel aufgrund der beruflichen und finanziellen Situation oder der Stabilität der Partnerschaft. Ist es dann einmal so weit, soll es möglichst schnell gehen. Nicht selten lässt jedoch das erhoffte Ergebnis auf sich warten. Dafür gibt es Gründe. Und es gibt Wege, wie sich Ihr Kinderwunsch möglicherweise erfüllen lässt. Darüber spreche ich gerne mit Ihnen.

  Wenn die biologische Uhr tickt
  Für berufstätige Frauen ist es nicht immer einfach, den richtigen Zeitpunkt für die Familienplanung und die eigene Fruchtbarkeit zu „managen“. Hinzu kommt: Biologisch ist die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden in einer früheren Lebensphase deutlich höher. Zudem beeinflussen Lebensstil sowie das körperliche und seelische Befinden die Fruchtbarkeit. Aber es gibt auch medizinische Ursachen, die der Erfüllung eines Kinderwunsches entgegenstehen. All das kann sehr belastend sein. In dieser schwierigen Phase unterstützen wir Sie darin, mit Zweifeln, Ängsten und mitunter auch Vorwürfen umzugehen. Ihre persönliche Geschichte und Lebenssituation ist uns wichtig.

  Wir nehmen uns die Zeit, uns ein umfassendes Bild zu machen, bevor wir über medizinische Maßnahmen wie ein Zyklusmonitoring und eine Hormonanalyse bei Ihnen und ein Spermiogramm beim Mann reden. Zunächst jedoch sollen Sie sich in unserer Praxis willkommen und gut aufgehoben fühlen.

• Wechseljahresbeschwerden / Hormonersatztherapie

  Die Wechseljahre, auch als Menopause bezeichnet, sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die durch hormonelle Veränderungen gekennzeichnet ist. Dies kann zu verschiedenen Beschwerden führen, darunter Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und trockene Haut.

  Eine Möglichkeit, diese Beschwerden zu lindern, ist die Hormonersatztherapie (HRT). HRT kann die Symptome der Wechseljahre durch die Gabe von Östrogen und Progesteron reduzieren. Es ist jedoch wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, um die Risiken und Vorteile der HRT abzuwägen, da es einige potenzielle Gesundheitsrisiken geben kann. Denn eine grundsätzliche Angst vor sogenannten Hormonpräparaten ist unbegründet. Eine sachgemäße und individuelle abgewogene Indikationkann Frauen im Alltag sehr hilfreich sein.

  Es gibt auch alternative Ansätze zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden, wie pflanzliche Präparate, Ernährungsumstellungen und Lebensstiländerungen. Diese können ebenfalls wirksam sein, und es ist ratsam, verschiedene Optionen zu erkunden.

  In Bezug auf aktuelle Publikationen und Forschung rund um die Wechseljahre und HRT, gitn es reichlich medizinische Fachzeitschriften und wissenschaftliche Quellen, um die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen in diesem Bereich zu verfolgen. Es ist wichtig, gut informiert zu sein, wenn Sie Entscheidungen bezüglich Ihrer Gesundheit treffen. Daher ist psd in jedem Fall ratsam, mit einem Facharzt zu sprechen, um individuelle Empfehlungen zu erhalten.

  Kommen Sie auf mich zu, wir sprechen über Ihre Sorgen und Wünsche.

• Vaginale Infektionen

  Gynäkologische Infektionskrankheiten betreffen den weiblichen Fortpflanzungstrakt und können verschiedene Ursachen haben, darunter Bakterien, Viren oder Pilze. Zu den häufigsten gehören Chlamydien, Gonorrhö und bakterielle Vaginose. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen wie Unfruchtbarkeit zu vermeiden. Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen tragen zur Prävention bei. Bei Symptomen wie ungewöhnlichem Ausfluss oder Schmerzen sollten Frauen sofort ärztlichen Rat suchen.

• Ultraschalldiagnostik (Vaginal, Brust, Doppler)

  Die Ultraschalldiagnostik ist eine wichtige medizinische Untersuchungsmethode, die in verschiedenen Bereichen Anwendung findet. Dazu gehören unter anderem die vaginale Ultraschalldiagnostik, der Ultraschall der Brust sowie das Doppler-Ultraschallverfahren.

  Die vaginale Ultraschalldiagnostik ist eine Methode, bei der ein Ultraschallkopf in die Vagina eingeführt wird. Dies ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der weiblichen Fortpflanzungsorgane, wie Gebärmutter, Eierstöcke und Gebärmutterhals sowie der Blase und des kleinen Beckens. Dieses Verfahren wird häufig zur Abklärung von gynäkologischen Erkrankungen, wie etwa Zysten, Tumoren oder Unfruchtbarkeit, eingesetzt.

  Der Ultraschall der Brust, auch Mammasonografie genannt, dient der Früherkennung von Brustkrebs und der Abklärung von Brustveränderungen. Hierbei wird hochfrequenter Ultraschall verwendet, um Gewebestrukturen in der Brust sichtbar zu machen. Dies ist besonders nützlich, da es keine Strahlenbelastung mit sich bringt und eine Ergänzung zur Mammographie darstellt. Sie ist längst nicht mehr wegzudenken in der modernen Medizin hinsichtlich Diagnostik und Unterscheidung unterschiedlicher Veränderungen der Brust.

  Das Doppler-Ultraschallverfahren ist eine Technik, die zur Untersuchung des Blutflusses in Gefäßen verwendet wird. Sie ermöglicht die Beurteilung von Durchblutungsstörungen, wie zum Beispiel in den Beinarterien, oder die Überwachung des fetalen Blutflusses während der Schwangerschaft. Durch die Messung von Frequenzverschiebungen des reflektierten Ultraschalls kann der Arzt Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit und Richtung des Blutflusses ziehen.

  Die Ultraschalldiagnostik hat den Vorteil, dass sie nicht-invasiv und schmerzfrei ist, und sie liefert in vielen medizinischen Bereichen wichtige Informationen zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Erkrankungen. Sie stellt eine wertvolle Ergänzung zu anderen bildgebenden Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT.

• Krebsvorsorge

  Regelmäßige Untersuchungen beim Arzt, obwohl man keine Beschwerden hat? - Klares Ja!

  Jährliche Check-ups sind vor allem bei der Früherkennung von Krebs wichtig. Denn es gibt etliche Krebsarten, bei denen sich typische Symptome erst sehr spät bemerkbar machen und die durch regelmäßige gynäkologische Vorsorge beim Frauenarzt vermieden oder vielmehr rechtzeitig erkannt werden können und sogar heilbar sind. Wird eine Krebserkrankung in einem frühen Stadium entdeckt, erhöhen sich die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und damit die Überlebensaussichten.

  In Deutschland wird vom vom Bundesgesundheitsministerium allen Frauen ab dem 20. Lebensjahr einmal pro Jahr eine Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt empfohlen. Die Krebsfrüherkennung (teilweise auch als „Screening“ bezeichnet) ist in unterschiedliche Altersklassen unterteilt.

  Ab Beginn der Verhütungsphase

  • Ausführliches Gespräch
  • Gynäkologische Untersuchung
  • Zellabsprich von Gebärmutterhals (Pap-Abstrich)
  • Clamydienabstrich (1x jährlich bis zum 25. Lebensjahr)
  • HPV-Impfung (bis zum vollendeten 17. Lebensjahr)
  • Übernahme der Kosten bezüglich Verhütung - inkl. Pille (bis zum vollendeten 22. Lebensjahr)
  • Überprüfung des Impfstatus

  Ab dem 30. Lebensjahr

  • zusätzliches Abtasten der weiblichen Brust sowie der Lymphablussgebiete 1x/Jahr

  Ab dem 35. Lebensjahr

  • Weiterhin 1x jährlich die Gynäkologische Untersuchung, sowie die Brustuntersuchung
  • Gebärmutterhalskrebs-Screening: Frauen ab dem Alter von 35 Jahren wird künftig statt des jährlichen Pap-Abstrichs alle 3 Jahre eine Kombinationsuntersuchung, bestehend aus einem HPV-Test (Test auf humane Papillomaviren) und einem Pap-Abstrich, angeboten.

  Ab dem 50. Lebensjahr

  • Tastuntersuchung des Darm- bzw. Rectum
  • Immunologischer Stuhltest (iFOBT) zur Früherkennung von Darmkrebs

  Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für diese Erkrankung deutlich an.

  Ab dem 55. Lebensjahr

  • Darmspiegelung (alle zehn Jahre bis zum Alter von 74 Jahren)

  Oder

  • Standard-Stuhltest auf Blut im Stuhl (alle zwei Jahre bis zum Alter von 69 Jahren)

  Zwischen dem 50.-70. Lebensjahr

  • erhalten Sie zudem alle zwei Jahre eine persönliche Einladung von einem Röntgeninstitut zum Mammographie-Screening.
  • Dieses Intervall wird voraussichtlich bis zum 75. Lebensjahr ausgeweitet.

  Der medizinische Fortschritt ermöglicht es uns heute, Krankheiten wesentlich früher zu entdecken und damit effektiver und schonender zu behandeln. Es gibt eine Vielzahl von empfehlenswerten Untersuchungen in der Vorsorge, die zwar Ihre Sicherheit deutlich erhöhen, aber nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung gehören:

  Individuelle Leistungen in der Vorsorge Bei den individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) handelt es sich um Leistungen, die dennoch von Patientinnen nachgefragt werden, ärztlich empfehlenswert oder aufgrund des Patientinnenwunsches ärztlich vertretbar sind. Diese Leistungen können Sie selbstverständlich als Selbstzahler in Anspruch nehmen.

  Test zur Blasenkrebs-Früherkennung
  Mit Hilfe eines speziellen Tests kann im Urin ein Eiweiß nachgewiesen werden, das allein durch Blasenkrebs entsteht. Wir bieten Ihnen diesen einfachen Test, den so genannten NMP22 Bladder-Check, zur Früherkennung an. Gerne informieren wir Sie über die Kosten und beantworten Ihre weiteren Fragen zu diesem Test.

  Blasenkrebs-Früherkennung
  Etwa 3% aller Krebserkrankungen sind Karzinome der Harnblase. In Deutschland erkranken etwa 8000 Frauen jährlich neu an Blasenkrebs. Männer sind dreimal so häufig betroffen wie Frauen. Besonders gefährdet sind Raucher/innen mit einem sechsfach erhöhten Risiko gegenüber Nichtrauchern, Arbeiterinnen der chemischen Industrie, Gummi- und Lederindustrie, Friseurinnen, Patienten mit langjähriger Einnahme bestimmter Schmerzmittel, Haarfärbemittel oder abwehrunterdrückender Medikamente und mit chronischen Entzündungen der Blase.

  Wird der Krebs früh entdeckt, stehen die Chancen gut
  Leider wird eine Krebserkrankung der Harnblase häufig erst spät festgestellt, da Frühsymptome oft völlig fehlen. Schmerzlose Blutspuren im Urin ebenso wie wiederkehrende Blasenentzündungen oder Schmerzen beim Wasserlassen ohne Infektion können ein Hinweis auf Blasenkrebs sein. Daher ist die Früherkennung für diese Krebsart besonders wichtig, denn wird der Tumor frühzeitig erkannt und behandelt, sind die Heilungschancen hoch.

  NMP22 Bladder-Check
  Mit dem NMP22 Bladder-Check steht uns ein einfaches Testverfahren zur Früherkennung des Harnblasenkarzinoms zur Verfügung.
  
  Das NMP 22 (nukleäres Matrixprotein) ist ein Eiweißmolekül, das von Krebszellen der Harnblase produziert wird und bei Vorliegen von Blasenkrebserkrankungen mit dem Urin ausgeschieden wird. Das betreffende Eiweißmolekül kann mit dem NMP22 Bladder-Check immunologisch nachgewiesen werden.
  
  Der NMP 22 Test ist ein einfacher Urintest, der in der Praxis durchgeführt werden kann. Dabei werden drei Tropfen frisch gewonnen Urins benötigt. Das Testergebnis liegt bereits nach 30 Minuten vor.
  
  Der Test eignet sich besonders zum Screening von Risikopatienten sowie zur Nachsorge von Patienten mit Harnblasenkrebs. Fällt der Test positiv aus, sind weitere Untersuchungen wie z.B. zytologische Urinuntersuchungen oder eine Blasenspiegelung erforderlich.

  Sprechen Sie uns in der Praxis auf den Test zur Blasenkrebs-Früherkennung an. Wir informieren Sie gerne dazu.

• Krebserkrankungen / Tumornachsorge

  Die Diagnose Krebs ist ein Schock für jeden. Man hört es häufig, aber was wenn es einen selbst trifft?! Umso wichtiger ist es, dass Sie hier neben bester medizinischer Betreuung auch eine psychosoziale Begleitung mit entsprechendem Einfühlungsvermögen haben.

  Die häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen umfassen Brustkrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs.

  Hier ist eine kurze Übersicht über diese Krebsarten:

  
  

  Darmkrebs:

  • Darmkrebs ist eine der führenden Krebsarten bei Frauen.
  • Statistik: 2021 gab es weltweit etwa 800.000 neue Fälle von Darmkrebs bei Frauen.
  • Altersgipfel: Das Risiko steigt mit dem Alter, und die meisten Fälle treten bei Frauen über 50 Jahren auf.

  Gebärmutterhalskrebs:

  • Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Krebsarten im reproduktiven Alter.
  • Statistik: 2021 wurden weltweit etwa 600.000 neue Fälle von Gebärmutterhalskrebs bei Frauen diagnostiziert.
  • Altersgipfel: Das höchste Risiko für diese Krebsart liegt bei Frauen zwischen 30 und 45 Jahren.

  Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Besonders häufig sind Frauen zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr betroffen. Wenn auch die häufigste , Sio ist die Brustkrebs in der Regel nicht die gefährlichste Krebsart bei Frauen. Rechtzeitig erkannt sind die meisten Erkranknungen heilbar. Ist die Akutbehandlugn abgeschlossen ist es wichtig regelmäßige Kontrolleuntersuchungen bei Ihrer Gynäkologin durchführen zu lassen, um bei Wiederauftreten sofort reagieren zu können . Auch ein Reha , die psychosoziale Begleitung oder eine Selbtshilfegruppe können hilfreich sein, nach kräftezehrende Therapien Ängste abzubauen und den Weg zurück in den Alltag zu finden und das Leben wieder geniessen zu können. Ich unterstütze Sie gerne mit all meinem Fachwissen von Diagnose bis zur Therapie und begleite sie auf diesem Weg.

  Es ist wichtig zu wissen, dass Früherkennung und Prävention durch Vorsorgeuntersuchungen und einen gesunden Lebensstil entscheidend sind, um das Risiko für diese Krebserkrankungen zu reduzieren.

  Der medizinische Fortschritt ermöglicht es uns heute, Krankheiten wesentlich früher zu entdecken und damit effektiver und schonender zu behandeln. Es gibt eine Vielzahl von empfehlenswerten Untersuchungen in der Vorsorge, die zwar Ihre Sicherheit deutlich erhöhen, aber nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung gehören

• Dysplasie Sprechstunde Kolposkopie

  Diagnostik und Behandlung von Harninkontinenz/ Senkungsbeschwerden
  Die Diagnostik und Behandlung von Harninkontinenz und Senkungsbeschwerden bei Frauen kann vielfältig sein. Hier sind einige grundlegende Schritte und Optionen:

  Diagnostik:

  • Anamnese: Der Arzt wird eine ausführliche Krankengeschichte erheben, um mögliche Ursachen und

  Risikofaktoren zu identifizieren.

  • Körperliche Untersuchung: Dies kann das Abtasten des Beckenbodens und der Genitalien einschließen, um Anomalien oder Senkungen zu erkennen.
  • Urodynamische Tests: Hierbei handelt es sich um spezielle Tests, um die Blasenfunktion und den Druck im Beckenboden zu messen.
  • Bildgebende Verfahren: Manchmal werden Ultraschall oder MRT eingesetzt, um anatomische Probleme zu identifizieren.

  Behandlungsoptionen:

  • Physiotherapie: Beckenbodentraining kann die Muskeln stärken und die Symptome verbessern.
  • Medikamente: In einigen Fällen werden Medikamente verschrieben, um die Blasenfunktion zu regulieren.
  • Pessare: Ein Pessar kann in die Vagina eingesetzt werden, um die Organe zu stützen und Senkungsbeschwerden zu lindern.
  • Chirurgische Eingriffe: In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das Problem zu beheben, wie z.B. die Korrektur einer Blasensenkung.

  Die Diagnose und Behandlung sollten individuell auf die Bedürfnisse und den Gesundheitszustand der Patientin abgestimmt sein. Es ist wichtig, einen Arzt für eine genaue Beurteilung und Beratung zu konsultieren. Sprechen Sie mich an, ich helfe Ihnen Ihren Weg zu finden.